„Wichtiger Teil meines Lebens würde mir fehlen“

Lebenshilfe journal:Sie sind eine Frau der ersten Stunde bei der Lebenshilfe Herne/Wanne-Eickel. Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit bei der Lebenshilfe und in welcher Funktion waren Sie tätig?

Barbara Ryz: Ich bin tatsächlich DIE Frau der ersten Stunde und seit dem 15. April 1979 bei der Lebenshilfe tätig. Als studierte Dipl.-Oecotrophologin war ich zuerst als Hauswirtschaftsleiterin tätig. Dann habe ich die Leitung unserer Wohnstätte 1 übernommen. Im Laufe der Jahre vergrößerte die Lebenshilfe ihre Wohnangebote, so dass eine Umstrukturierung stattfand und ich bis zum Renteneintritt 2017 als stellvertretende Geschäftsführerin tätig war. Die Hauswirtschaftsleitung war in all den Jahren ein wichtiger Teil meiner Arbeit.

Lebenshilfe journal: Frau Ryz, Sie arbeiten mittlerweile ehrenamtlich für die Lebenshilfe. Was machen Sie?

Barbara Ryz: Ich unterstütze in erster Linie die Lebenshilfe Herne/Wanne-Eickel in der Verwaltung und pflege lose Kontakte sowohl zu Klientinnen und Klienten als auch Mitarbeitenden.

Lebenshilfe journal: Was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihrer Lebenshilfe und für Ihre eigene?

Barbara Ryz: Ich wünsche mir für die Lebenshilfe, dass unsere Klientinnen und Klienten auch zukünftig immer im Mittelpunkt stehen, dass jede/r Mitarbeitende sein Können und seine Empathie in die Arbeit einbringt. Gegenseitige Achtung und Anerkennung sind die Grundlagen für ein zufriedenes und erfolgreiches Miteinander. Ich wünsche mir für mich, dass ich noch einige Zeit ein – wenn auch kleines – Rad in dem Getriebe Lebenshilfe sein kann, denn dieser wichtige Teil meines Lebens würde mir fehlen.