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Sophie Henn gewinnt Inklusions-Wettbewerb

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17. Jul 2017

Mit einer großen Feier verabschiedeten rund 300 Grundschulkinder der Heier Grundschule die Bundesfreiwillige Sophie Henn. Gleichzeitig ehrte die Lebenshilfe NRW „Mit-Macher 16/17“.

Sophie Henn (links) bei der Ehrung in der Heier Grundschule mit Madlin Zielke vom Zentrum für Inklusion.
Sophie Henn (links) bei der Ehrung in der Heier Grundschule mit Madlin Zielke vom Zentrum für Inklusion.
© Sandra Kriegeskotte

Sophie Henn gewinnt Inklusions-Wettbewerb „Mit-Macher 16/17“
Die Heier-Grundschule möchte das von Henn initiierte Projekt fortführen.
Marienheide. Im Rahmen einer großen Feier verabschiedeten die rund 300 Grundschulkinder der Heier Grundschule Sophie Henn. Sie absolvierte im zurückliegenden Jahr einen Bundesfreiwilligendienst an der Schule. Gleichzeitig ehrte die Lebenshilfe NRW sie in diesem feierlichen Rahmen als Gewinnerin des vom Zentrum für Inklusion ausgeschriebenen Inklusions-Wettbewerbes „Mit-Macher 16/17“.
"Sophie Henn zeigte mit ihrem Projekt beispielgebend, wie es gelingt Kinder sensibel für die Belange von Mitschülern mit Behinderung zu machen. Mit herausragendem Engagement und viel Freude begeisterte sie alle für ein inklusives und respektvolles Miteinander", sagt Christian Schnepper, Leiter des Zentrums für Inklusion der Lebenshilfe NRW in Marienheide.
Henn hatte sich mit der Idee „Kinder lernen den Alltag im Rollstuhl kennen und verstehen“ für den Preis beworben. Sie lieh für einige Wochen Rollstühle aus, um damit den Kindern einen Einblick in das Leben eines Rollstuhlfahrers zu geben. „Mit diesem Projekt setzte ich mir das Ziel, in den Kindern mehr Verständnis zu wecken. Denn durch eine eigene Erfahrung wird vieles verständlicher, was sich im Laufe des Projektes gezeigt hat“, schreibt Henn in ihrer Bewerbung.
Sechs Wochen dauerte das Projekt insgesamt und durchlief verschiedene Phasen. Zunächst wurde ihnen das Projekt und die Handhabung eines Rollstuhls erklärt. Sie sollten sich auch Gedanken über Vor- und Nachteile eines solchen machen. In der zweiten Phase lernten die Kinder den Umgang mit dem Rollstuhl. In der dritten Phase erkundeten die Kinder dann die Schule in Gruppen auf Barrierefreiheit. In der letzten Phase machte sich die Klasse auf den Weg in die Stadt und erkundete auf diese Weise den Alltag als Rollstuhlfahrer.
Die Grundschule wird das von Henn initiierte Projekt auch in Zukunft weiterführen. Dies ist auch möglich, weil die Firma Teremed der Schule drei Rollstühle schenkte.

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