Köln-Seminar im Haus Bröltal in Ruppichteroth

Im Juni machten sich die TeilnehmerInnen des fünftägigen Seminars "Kölle - Du bis e Jeföhl – Wir erleben Köln" von Haus Bröltal in Ruppichteroth mehrfach auf in die nahe Domstadt. Neben vielen Kölner Traditionen erwartetet sie auch ein besonderes Highlight: ein gemeinsames Singen mit zwei Urgesteinen der "Bläck Föös", Bömmel Lückerath und Hartmut Pries.

Klar, dass das Seminar mit einer ersten Lektion „Kölsch schwaade“ anfing. Danach war allen schnell klar: "Dat weed jood!" Und "jood" war es dann auch. Bei einer Brauhausbesuch, einer Fahrt mit dem Böötche über den Rhein und beim herrlichen Panoramablick vom Triangel-Turm über die Domstadt, genossen die Teilnehmer echtes, kölsche Lebensgefühl. Erlebnisreich und interessant aber waren auch verschiedene Führungen, wie z.B. "Auf den Dächern des Doms“ oder „Köln von unten“, wo die römische Vergangenheit Kölns anschaulich wurde, sowie die Stadt-Rallye mit kniffligen Aufgaben für alle. Und natürlich durfte auch ein Besuch des FC-Stadions mit Fanshop bei einem Köln-Seminar nicht fehlen. Ein anderes - „beschaulicheres“ - Gesicht von Köln erfuhren die Teilnehmer bei einem Spaziergang auf der parkähnlichen Freizeitinsel „Groov“, mit ihrem alten Baumbestand und dem einladenden Rheinstrand. 

Das große Highlight war für alle aber sicherlich die „Kum loss mer singe“- Veranstaltung der besonderen Art. Fleißig und lautstark übten die Teilnehmer im Vorfeld im Haus Bröltal und während der Busfahrten, Lieder der beliebten Kölner Band "Bläck Föös". Sie wollten für das exklusive und gemeinsame Singen mit zwei Urgesteinen der "Bläck Föös", Bömmel Lückerath und Hartmut Pries, gut gewappnet sein. Im Schatten des Doms - im Domforum - traf man sich dann. Die „Bläck Föös“ rückten mit Instrumenten und Verstärker an. Gemeinsam wurden einige ihrer bekannten Lieder gesungen. Ob bei „Katrin“, "In unserem Veedel" oder „Mer losse de Dom in Kölle“, - die Teilnehmer waren mit viel „Hätzblut“ und erstaunlicher Textsicherheit dabei. Die anwesenden Gäste spendeten deshalb auch ausgiebig Beifall. 

Das Seminar endete in zweifacher Hinsicht treffend mit einem „Rievkooche“ Mittagessen in Haus Bröltal. Der „Rievkooche Walzer“ war die erste Platte der Bläck-Föös und für die Teilnehmer ein schmackhaftes und Köln-typisches Ende ein wohl unvergesslichen Seminars. 

vog / as In Anlehnung an den Text der Seminargruppe. Einen herzlichen Dank!