Anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamtes am 5. Dezember würdigt die Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen e.V. die unverzichtbare Rolle der Ehrenamtlichen in den Lebenshilfe-Räten und hebt die bedeutende Arbeit von Eltern und Angehörige hervor. Diese engagierten Personen tragen maßgeblich dazu bei, die Selbstbestimmung und Lebensqualität von Menschen mit Behinderung zu verbessern und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern.
Die Lebenshilfe-Räte in NRW sind ein zentrales Element der Selbstvertretung und Mitbestimmung. Sie ermöglichen Menschen mit Behinderung, aktiv an Entscheidungsprozessen teilzunehmen und ihre Anliegen direkt zu artikulieren. „Ehrenamtliches Engagement in den Lebenshilfe-Räten ist ein wesentlicher Pfeiler unserer Arbeit“, betont Axel Bormer, Projektkoordinator zur Stärkung der Lebenshilfe-Räte bei der Lebenshilfe NRW. „Mit den im Frühjahr erstmals gewählten vier Regionalsprecher:innen in NRW wurde die Vernetzung der Lebenshilfe-Räte mit dem Lebenshilfe-Rat des Landesverbandes nochmals gestärkt. Gleichzeitig wollen diese vier Selbstvertreter:innen, die regionalen Lebenshilfen Räte vernetzen.“
Eltern und Angehörige von Menschen mit Behinderungen sind essenzielle Partner in der Arbeit der Lebenshilfe in Nordrhein-Westfalen. Durch ihr unermüdliches Engagement tragen sie maßgeblich zur Verbesserung der Lebensqualität ihrer Angehörigen bei. Sie leisten individuelle Unterstützung, die auf die speziellen Bedürfnisse und Fähigkeiten ihrer Familienmitglieder abgestimmt ist. Als Fürsprecher setzen sie sich aktiv für die Rechte und Interessen von Menschen mit Behinderungen ein und fordern deren gesellschaftliche Inklusion. Ihr Engagement und ihr unermüdlicher Kampf gegen die Bürokratie für die Rechte ihrer (erwachsenen) Kinder wird gesellschaftlich nach wie vor viel zu wenig gewürdigt.
Darüber hinaus schaffen sie wertvolle Netzwerke, die den Austausch von Informationen und Erfahrungen ermöglichen, und leisten Bildungs- und Aufklärungsarbeit, um Vorurteile abzubauen und das Bewusstsein in der Gesellschaft zu schärfen. „Die Lebenshilfe NRW schätzt die enge Zusammenarbeit mit diesen engagierten Menschen, die durch ihre persönlichen Erfahrungen und ihren Einsatz einen unschätzbaren Beitrag für die Arbeit der Lebenshilfe und eine inklusive Gesellschaft leisten“, betont Landesvorsitzender Prof. Dr. Gerd Ascheid.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des ehrenamtlichen Engagements ist die Vernetzung mit lokalen Strukturen. Die Lebenshilfe NRW setzt sich dafür ein, dass Ehrenamtliche in bestehenden Netzwerken zunehmend eingebunden werden, um ihr Engagement inklusiver, wirkungsvoller und nachhaltiger zu machen. „Die Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen und Institutionen ist entscheidend, um Synergien zu schaffen und die Ressourcen optimal zu nutzen“, erklärt Landesgeschäftsführerin Bärbel Brüning. „Nur durch eine starke Vernetzung können wir die Herausforderungen im Bereich der Inklusion und Teilhabe erfolgreich meistern.“
Die Lebenshilfe NRW ruft an diesem Tag dazu auf, das Engagement der Ehrenamtlichen zu würdigen und zu unterstützen. „Wir laden alle ein, sich aktiv einzubringen und Teil unserer Gemeinschaft zu werden. Gemeinsam können wir viel bewegen und eine inklusive Gesellschaft gestalten“, so Landesvorsitzender Ascheid.
Mehr zur Arbeit des Lebenshilfe-Rats NRW und dem Projekt „Wir vertreten uns selbst - Stärkung der Lebenshilfe-Räte NRW“ finden Sie auf der Webseite der Lebenshilfe NRW. Umfassende Informationen zur Geschwisterarbeit finden Sie außerdem bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe. Wollen Sie direkten Kontakt zur Lebenshilfe in ihrer Region schreiben sie an lndsvrbndlbnshlf-nrwd oder rufen sie an unter Telefon 02233 932450.
Am 5. Dezember ist der Tag vom Ehrenamt.
Die Lebenshilfe NRW sagt:
Ehrenamtliche Menschen sind sehr wichtig.
Sie helfen Menschen mit Behinderung.
So können Menschen mit Behinderung besser leben.
Die Lebenshilfe-Räte in NRW sind besonders wichtig.
Dort arbeiten Menschen mit Behinderung mit.
Sie sagen, was für sie wichtig ist.
Sie entscheiden mit.
Axel Bormer arbeitet bei der Lebenshilfe NRW.
Er sagt:
Ohne Ehrenamt geht es nicht.
In diesem Jahr gibt es 4 neue Sprecher und Sprecher·innen.
Sie sprechen für die Lebenshilfe-Räte in NRW.
So können alle gut zusammen·arbeiten.
Auch Eltern und Verwandte sind sehr wichtig.
Sie helfen ihren Kindern.
Oder anderen Familien·mitgliedern.
Sie machen vieles besser für sie.
Sie kämpfen für die Rechte von Menschen mit Behinderung.
Zum Beispiel:
Menschen mit Behinderung sollen überall mitmachen können.
Eltern machen aber noch mehr:
Herr Ascheid ist der Chef von der Lebenshilfe NRW.
Er sagt:
Wir danken allen Eltern und Ehren·amtlichen.
Ohne sie geht es nicht.
Sie machen viel für eine bessere Gesellschaft.
Mit Gesellschaft sind wir alle gemeint.
Alle Menschen, die in einem Land zusammen·leben.
Bärbel Brüning von der Lebenshilfe NRW sagt:
Ehren·amtliche müssen sich vernetzen.
Das heißt:
Sie müssen gut mit anderen Organisationen zusammen·arbeiten.
Zusammen können sie mehr erreichen.
Am Tag vom Ehrenamt ruft die Lebenshilfe auf:
Macht mit
Helft mit
Gemeinsam können wir eine Gesellschaft für alle schaffen.
Wollen Sie mehr über unsere Arbeit wissen?
Auf der Internet·seite von der Lebenshilfe NRW
finden sie viele Infos zum:
Wollen Sie direkten Kontakt zur Lebenshilfe in ihrer Region?
Unsere Kontakt·daten sind:
Mail: lndsvrbndlbnshlf-nrwd
Telefon: 0 22 33 – 93 24 50