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Lebenshilfe NRW macht mit Parlamentarischem Abend Mut

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15. Dez 2016

Beim Parlamentarischen Abend der Lebenshilfe NRW appellierte Landesvorsitzender Uwe Schummer MdB an die Landesregierung im Bundesrat für das Bundesteilhabgesetz zu stimmen. Der Abend stand unter dem Motto „Wir machen Mut“.

Innovative Arbeitsmodelle in NRW
Innovative Arbeitsmodelle in NRW

Beim gestrigen Parlamentarischen Abend der Lebenshilfe NRW appellierte Landesvorsitzender Uwe Schummer MdB an die NRW-Landesregierung am kommenden Freitag im Bundesrat für das Bundesteilhabgesetz zu stimmen. Der Abend stand unter dem Motto „Wir machen Mut“, bei dem innovative Arbeitsmodelle für Menschen mit geistiger Behinderung und der Motivationsredner Janis McDavid mit Moderator und Lebenshilfe Botschafter Manfred Breuckmann ein Gespräch führten.

„Bitte kein Vermittlungsausschuss!“, bat Schummer, dort würden am Ende Pakete geschnürt deren Inhalt oft nicht das optimale Ergebnis bringen. Aufmerksam folgte ihm NRW-Sozialminister Rainer Schmeltzer, dessen nicken Schummer noch am Rednerpult als positives Signal wertete. Schummer lobte einmal mehr die Kampagne der Lebenshilfe unter dem Motto #TeilhabeStattAusgrenzung. Diese haben großen Einfluss auf die parlamentarischen Beratungen im Bundestag und Landtag gehab, die er so als Abgeordneter selten erlebt habe. Ähnlich äußerte sich auch Landtagspräsidentin Carine Gödecke, die vor allem die große Mobilisierungskraft der Lebenshilfe in NRW, mit Blick auf die Demonstration vor dem Landtag, und deren Engagement für Menschen mit Behinderung lobte.

Heimlicher Star des Abends war die Cellistin Katharina Reichelt. Die 27-jährige Saarländerin hat das Down Syndrom uns spielt seit früher Kindheit Cello. Sie begeisterte die Abgeordneten und die Vertreter der Lebenshilfen aus Nordrhein-Westfalen mit Ihrer Fähigkeit. „Sie können etwas ganz Besonderes, Sie beherrschen ein Instrument und können Noten lesen“, bedankte sich Gödecke bei der Cellistin, die beruflich als Musiktherapeutin arbeitet.

Die Lebenshilfen aus dem Rhein-Kreis-Neuss und aus Minden stellten drei unterschiedliche Arbeitsmodelle vor, die sich von der Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt bis hin zur Teilhabe am Arbeitsleben in einer Fördergruppe einer Werkstatt für Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf erstreckte. Zum Abschluss motivierte und beeindruckte der ohne Arme und Beine geborene Janis McDavid die Gäste mit seinem Blick auf das Leben. Er als auch die Vertreter der Lebenshilfen Minden und Rhein-Kreis-Neuss richteten die Bitte an die Landespolitik sich weiterhin aktiv für mehr Teilhabe am Arbeitsleben und für weniger bürokratische Hürden für Menschen mit Behinderung einzusetzen.

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