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Landesbehindertenrat NRW im Gespräch mit NRW-Familienministerium

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Am 6. Juni 2025 fand im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen ein Gespräch zur Situation von Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf in Kindertageseinrichtungen (KiTas) statt. Für die Lebenshilfe NRW nahm Jurist Oliver Totter, als Mitglied der Delegation des Landesbehindertenrates NRW (LBR NRW), am Gespräch teil. Auch anwesend waren Vertreter des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS). Ziel des Treffens war ein offener Austausch über akute Herausforderungen und zukünftige Lösungsansätze im Bereich der inklusiven Bildung.

Fokus auf praktische Lösungen für akute Probleme

Im Verlauf des Gesprächs wurde deutlich, dass alle Beteiligten die Notwendigkeit sehen, kurzfristig praktikable Lösungen für die derzeit bestehenden Probleme in KiTas zu finden. Insbesondere Kinder mit hohem Unterstützungsbedarf stehen im Mittelpunkt der Diskussionen. LBR NRW und das MAGS betonten gemeinsam das Ziel einer inklusiven KiTa-Landschaft in Nordrhein-Westfalen. Das Familienministerium bekräftigte die gesetzlichen Rahmenbedingungen, hob jedoch hervor, dass die Umsetzung vieler Maßnahmen in der Verantwortung der Kommunen liegt.

Koordination weiterer Gespräche und Einbindung weiterer Akteure

Eine wichtige Vereinbarung des Treffens war, den regelmäßigen Austausch zwischen den Beteiligten fortzusetzen. Die Koordination übernimmt künftig das MAGS, vertreten durch Abteilungsleiter Markus Leßmann. Geplant ist, auch das Schulministerium in die weiteren Gespräche einzubeziehen, um die Unterstützung für Kinder mit hohem Unterstützungsbedarf umfassend zu gestalten.

Herausforderungen bei der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG)

„Es ist wichtig, dass die gesetzlichen Vorgaben zur Inklusion nicht nur auf dem Papier bestehen, sondern auch in der Praxis wirksam werden. Dazu braucht es eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Ministerien und eine klare Verantwortungsteilung“, betonte Totter.

Die Lebenshilfe NRW wird sich gemeinsame mit dem LBR NRW weiterhin aktiv in den Dialog einbringen und die Interessen von Kindern mit Behinderung und deren Familien vertreten.

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