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Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar 2024

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Lebenshilfe NRW erinnert an ermordete Menschen mit Behinderung und ruft zur Teilnahme an Demonstrationen auf

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Die Gedenkstätte in Waldniel-Hosterd erinnert an die Ermordung von Menschen mit Behinderung.
Die Gedenkstätte in Waldniel-Hosterd erinnert an die Ermordung von Menschen mit Behinderung.
© André Sole-Bergers / Lebenshilfe Kreis Viersen
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Hürth, 22.01.2024 - Der 27. Januar steht weltweit im Zeichen des Gedenkens an die Opfer des Holocausts. Die Lebenshilfe NRW nutzt diesen Tag, um besonders der Menschen mit Behinderung zu gedenken, die von den Nationalsozialisten während ihrer Diktatur ermordet wurden. Gleichzeitig ruft die Lebenshilfe NRW dazu auf, an Demonstrationen gegen Rechts teilzunehmen, um ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung, Rassismus und Extremismus zu setzen.

Der Holocaust-Gedenktag erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945 und mahnt uns, die schrecklichen Ereignisse dieser Zeit niemals zu vergessen. Die Lebenshilfe NRW gedenkt daher insbesondere der 300.000 Menschen mit Behinderung, die von den Nazis als "lebensunwertes Leben" betrachtet und Opfer von systematischem Mord wurden. Ihre Leben wurden ausgelöscht, ihre Würde mit Füßen getreten.

„Ich bin selbst Betroffene, da ich eine Behinderung habe. Ich wäre ein Opfer gewesen. Das darf nie wieder passieren“, sagt Selbstvertreterin und Landesvorstandsmitglied Monika Spona-L’herminez, aus Viersen. „Für Rechtsextreme gibt es schon wieder unliebsame Deutsche, die wegen ihrer Einstellung ausgewiesen werden sollten, da sind Forderungen, die zum Ausschluss von Menschen mit Behinderung aus der Gesellschaft führen, auch nicht mehr weit. Wir müssen jetzt entschieden Flagge zeigen gegen den Rechtsextremismus“, ergänzt Landesvorsitzender Prof. Dr. Gerd Ascheid, selbst Vater eines Sohnes mit einer Behinderung.

Die Lebenshilfe NRW sieht es als ihre Verantwortung an, nicht nur zu erinnern, sondern auch dazu beizutragen, dass sich solche Gräueltaten niemals wiederholen. In diesem Sinne ruft sie dazu auf, an den zahlreichen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und Hetze gegen Minderheiten teilzunehmen, die in Nordrhein-Westfalen derzeit stattfinden. Beispielsweise am Samstag, 27. Januar, um 12 Uhr, in Düsseldorf vor dem DBG Haus. Gemeinsam soll ein starkes Zeichen gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus und extremistischer Ideologie und Ausgrenzung von Minderheiten gesetzt werden. Dazu hatte die Lebenshilfe NRW bereits am 17. Januar einen Aufruf formuliert und Termine solcher Demonstrationen und Kundgebungen auf ihrer Webseite veröffentlicht.

Am 27. Januar denken die Menschen an die Opfer vom Holocaust.

Das machen die Menschen in vielen Ländern auf der ganzen Welt.
Die Lebenshilfe NRW nutzt diesen Tag auch.
Sie denkt vor allem an
Menschen mit Behinderung.
Diese Menschen wurden von den
National-Sozialisten ermordet.
Die Lebenshilfe NRW sagt:
Nehmt an Demonstrationen gegen Rechts teil.
Und setzt ein starkes Zeichen
• gegen Diskriminierung
• gegen Rassismus
• gegen Extremismus

Am 27. Januar 1945 wurden die Menschen
aus dem Konzentrations-Lager
Auschwitz-Birkenau befreit.
Der Holocaust-Gedenktag erinnert daran.
Diese schreckliche Zeit dürfen wir
niemals vergessen.
Die Lebenshilfe NRW denkt besonders
an die vielen Menschen mit Behinderung.
Die Nazis haben beschlossen:
Das Leben eines Menschen mit Behinderung ist nichts wert.
Und haben Sie ermordet.
Ihre Leben wurden ausgelöscht.
Ihre Würde wurde mit Füßen getreten.

Die Selbstvertreterin und Landes-Vorstand-Mitglied Monika Spona-L´herminez aus Viersen
hat selbst eine Behinderung.
Sie wäre auch ein Opfer dieser Zeit gewesen.
Sie sagt: "Das darf nie wieder passieren".

Die Rechts-extremen in unserem Land
wollen Menschen ausweisen.
Auch Deutsche, die 
nicht in das Bild der
Rechts-extremisten passen s
ollen weg.
Dann müssen auch behinderte Menschen wieder weg.
Dieser Gedanke ist ganz nah.
Der Landesvorsitzende Pro
f. Dr. Ascheid
hat einen Sohn mit Behinderung.

Er sagt:
"Wir müssen zeigen, dass wir gegen
Rechts-Extremismus sind."

Die Lebenshilfe NRW zeigt Verantwortung.
Sie erinnert an diese schlimme Zeit.
Sie ruft dazu auf
an den vielen Demonstrationen
gegen Rechts-Extremismus und
Hass-rede gegen Minderheiten teilzunehmen.

Ein Beispiel ist die Demo in Düsseldorf.
Sie findet am 27. Januar 2024 um 12.00 Uhr statt.
Die Demo ist vor dem DGB Haus.
Wir wollen gemeinsam ein starkes Zeichen setzen.

  • Gegen jede Form von Diskriminierung
  • Rassismus
  • Extremistischer Ideologie
  • Und Ausgrenzung von Minderheiten

Die Lebenshilfe NRW hat bereits
am 17. Januar 2024
Termine von Demos
auf ihrer Internetseite veröffentlicht.
Einfach auf diesen Link klicken:
https://www.lebenshilfe-nrw.de/de/landesverband/Meldungen/Wir-alle-sind-die-Brandmauer.php

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