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Neue Bildungsoffensive bei der Lebenshilfe NRW

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Konzentriert: Das „Weiterbilden“-Team mit Fachbereichsleiter Falk Terlinden.
Konzentriert: Das „Weiterbilden“-Team mit Fachbereichsleiter Falk Terlinden.
© Philipp Peters

Etwa 160 „Weiterbilden“-Angebote werden 2019 an fünf Standorten in NRW umgesetzt. Weite Anfahrtswege für Menschen mit Behinderung sollen entfallen. Regionale Seminarvielfalt werden auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt.

Von Verena Weiße

„Jeder Mensch mit einer geistigen Behinderung soll die Möglichkeit bekommen sich weiterzubilden.“ Clemens Martin Mayer sprudelt vor Engagement und Tatendrang. Seit August 2018 arbeitet der gebürtige Schwabe als Bildungsreferent bei der Lebenshilfe Bildung NRW gGmbH und baut Coesfeld als neuen Standort auf. Er recherchiert Tagungshäuser, sucht Referenten und Bildungsassistenten und hat ein Sonderseminarprogramm für 2019 entwickelt. Ebenso Jasmin Gunia, die seit September 2018 den Standort Dortmund betreut: „Ich freue mich, wenn wir in Dortmund neue Themen präsentieren. Dortmund ist Fußballstadt“, sagt die 33-Jährige mit einem Augenzwinkern. „Es wäre schön, wenn wir bald das breite Bildungsangebot auch im Raum Dortmund anbieten können.“

Gemeinsam mit den Kolleginnen, der Teamleiterin Caroline Simons, Standort Much, Phyllis Voßkämper, Standort Olpe, und Nadine Heller, Standort Minden, sind Clemens Martin Mayer und Jasmin Gunia Teil der neuen Bildungsoffensive der Lebenshilfe Bildung NRW gGmbH. Denn seit 2018 wird die Bildungsarbeit der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung in NRW dezentral an fünf Standorten organisiert: „So können wir gezielter auf die regionalen Bedürfnisse der Menschen eingehen. Weite Anreisen zu Seminaren entfallen“, sagt Falk Terlinden, Fachbereichsleitung Bildung der Lebenshilfe NRW.

„Weiterbilden“ mit Bandbreite an Seminaren

In 2019 bietet das neue Programm „Weiterbilden“ für Menschen mit Behinderung ein komplettes NRW-weites Angebot mit Seminaren für die Standorte Minden, Olpe und Much. Die Themenbereiche sind vielfältig aufgebaut: Die Seminare reichen von Alltags-Kompetenz: Teilhabe und Selbstbestimmung, Gesundheit, Freundschaft, Liebe und Partnerschaft, Kultur und Natur, Politik und Gesellschaft bis hin zu Seminaren für Menschen mit hohem Hilfebedarf. „Etwa 160 Seminare bieten wir 2019 an, 117 waren es 2018. Einzigartig ist die Vielzahl der Angebote rund um das Thema Sexualität. Das gibt es in diesem Umfang nur bei der Lebenshilfe NRW“, sagt Teamleiterin Caroline Simons. Für Coesfeld und Dortmund wird es ein Sonderprogramm mit einem neuen Angebot zum Thema „Smartphones leicht gemacht“ vom 19. bis 21. Juni 2019 geben.

Durch unterschiedliche Bildungsangebote finden Menschen Unterstützung bei ihrem alltäglichen Leben – wichtige Schritte in Richtung Selbstständigkeit. Falk Terlinden: „Gerade bei Menschen mit geistiger Behinderung trägt Bildung und damit die persönliche Entwicklung zu einer dauerhaften Verbesserung ihrer Lebensqualität bei.“ Informationen/Anmeldungen rund um die Seminare gibt es bei Anke Holz, Telefon 02233 93245-19. Das komplette Weiterbilden-Angebot finden sie hier.

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