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Ausgabe 1/2018, Seite 1/NRW

„Leben retten und Gutes tun fürs Menschliche“

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Der 18-jährige Max Richter aus Gelsenkirchen ist stolz darauf zur Freiwilligen Feuerwehr zu gehören

Von Verena Weiße

Max Richter hat eine große Leidenschaft. Der 18-Jährige ist seit acht Jahren bei der Feuerwehr, genauer bei der Jugendfeuerwehr Gelsenkirchen: „Ich hatte vor kurzem meinen ersten Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr, Löschzug 11, und war sehr aufgeregt“, sagt Max Richter, der in der Wohnstätte der Lebenshilfe in Gelsenkirchen lebt, begeistert.

In der Jugendfeuerwehr wurde er jahrelang darauf vorbereitet, wie Einsätze ablaufen. Dann war es soweit. Max Richter durfte mit zu seinem ersten Einsatz: „Wir sind zu einem Haus gefahren, auf das ein Baum gestürzt war. Und damit nicht mehr Schäden angerichtet werden, wurde der Baum zerschnitten und entfernt“, erinnert sich Max Richter. Stolz ist der junge Mann auch auf seine Uniform. Noch trägt er die der Jugendfeuerwehr, „aber das Schreiben, dass ich die Uniform der Freiwilligen Feuerwehr abholen kann, müsste jeden Moment ankommen“. Mit seinen Kollegen versteht er sich gut. Max Richter: „Sie sind nett und hilfsbereit. Ich möchte für immer da bleiben. Ich finde es toll, dass man Leben retten und etwas Gutes fürs Menschliche tun kann.“

Max Richter in seiner Uniform der Jugendfeuerwehr Gelsenkirchen
Max Richter in seiner Uniform der Jugendfeuerwehr Gelsenkirchen
© Lisa Nückel

Übungen für die Sicherheit

Regelmäßig finden bei der Lebenshilfe NRW Übungen der Feuerwehr statt. „Diese Übungen sind wichtig für uns, denn sie geben den Menschen mit Behinderung und den Mitarbeitern Sicherheit“, sagt Natascha Neumann, Fachbereichsleitung bei der Lebenshilfe Bildung NRW. So war der Löschzug Ruppichteroth mit 26 Feuerwehrangehörigen (drei Frauen und 23 Männern) und fünf Fahrzeugen in 2017 zum Übungseinsatz am Haus Bröltal vor Ort. Eine lehrreiche Übung für die Beteiligten.

Die Freiwillige Feuerwehr Ruppichteroth setzt sich aus den beiden Einheiten/Standorten 'Löschzug Ruppichteroth' und 'Löschzug Winterscheid' zusammen. In beiden Löschzügen versehen jeweils etwa 50 Feuerwehrangehörige (Männer und Frauen) ihren ehrenamtlichen Feuerwehrdienst. An beiden Standorten gibt es eine Jugendfeuerwehrgruppe sowie eine Altersabteilung, so dass die Freiwillige Feuerwehr Ruppichteroth insgesamt rund 150 Feuerwehrwehrangehörige umfasst.

Kai Willach, stellvertretender Leiter der Feuerwehr: „Der Nachwuchs, sprich die Jugendfeuerwehr, ist für den Fortbestand der Freiwilligen Feuerwehren unabdingbar wichtig, da der Bedarf an Feuerwehrkräften durch den Zuwachs bzw. Eintritt von bereits volljährigen Freiwilligen/neuen Mitgliedern allein nicht gedeckt werden kann.“ Wollen auch Sie sich ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) engagieren? Dann melden sich bei Ihrer FFW vor Ort.

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