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Jolina Sass bei Freizeitaktivitäten auf einer Reise ins Münsterland.
Jolina Sass bei Freizeitaktivitäten auf einer Reise ins Münsterland.
© Lebenshilfe Kreis Viersen

Von Jürgen Karsten 

Jolina Sass ist 19 Jahre und kümmert sich engagiert seit einem Jahr um Menschen mit Behinderung. Seit sie ihr Fachabitur bestanden hat, ist sie im „Familienunterstützenden Dienst“ (FuD) der Lebenshilfe Kreis Viersen tätig. Sie übernimmt freiwillig Tages- und Wochenendangebote, die am langen Samstag acht Stunden am Stück dauern können. Sie spielt mit den Teilnehmern, wenn nötig, kocht sie auch für sie, wäscht sie und unternimmt unterschiedliche Outdooor-Aktivitäten.

Durch diese Angebote werden Familien entlastet, indem Erziehungsberechtigte Zeit für sich oder Geschwisterkinder erhalten. Dabei haben sie die Gewissheit, dass der Mensch mit Behinderung in dieser Zeit eine gute und erlebnisreiche Betreuung erfährt.

„Ich kann mein Hobby zum Beruf machen“

Daneben verreist Jolina Sass mit den von ihr betreuten Menschen, wie zuletzt für 14 Tage zu einer Fahrt ins Münsterland. Auch Einzelbetreuung in Familien wird ab und an einem Tag in der Woche für drei Stunden ausgeübt. Im Sommer hat Jolina Sass, die in Krefeld geboren wurde und in Tönisvorst aufwuchs und dort lebt, eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin (HEP) begonnen – eine duale Ausbildung, wobei der schulische Teil an der Vera-Beckers-Berufsschule in Krefeld und der praktische Teil über die Lebenshilfe an einer Wohnstätte innerhalb von Willich absolviert werden. „Ich kann mein Hobby zum Beruf machen“, sagt Jolina Sass, die ihr Ehrenamt als Bereicherung für sich selbst ansieht: „Ich bekomme für mein Engagement ganz viel von den Menschen zurück, denen ich meine Zuwendung schenke. Ich habe viele Impulse für mein eigenes Leben erhalten und meine Sichtweisen konnten sich durch das Ehrenamt verändern“.

Vor allem gefällt ihr, dass sie sich Zeit nehmen und intensiv auf die Menschen eingehen kann. So ist es möglich den Menschen ein Stück Normalität zurückzugeben und ihnen Lebensfreude zu schenken. Und die von ihr betreuten Menschen mit Behinderung sind dankbar für ihre Hilfe.

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