12. Sep 2013
Viele Fragen hatten SüdkoreanerInnen mit und ohne Behinderung im Gepäck, als sie Mitte September die Lebenshilfe NRW Geschäftsstelle in Hürth besuchten. Monika Oncken, stellv. Landesgeschäftsführerin stillte die große Nachfrage.
Viele Fragen hatten die 16 Süd-KoreanerInnen mit und ohne Behinderung im Gepäck, als sie Mitte September die Lebenshilfe NRW Geschäftsstelle in Hürth besuchten. Monika Oncken, stellvertretende Landesgeschäftsführerin, und Übersetzerin Frau Kim kamen kaum nach, die Neugier zu stillen.
"Wie viele Menschen mit Behinderung leben in einer Wohnstätte?", "Kann ich auch mit einer Behinderung arbeiten?" und "Wer wird alles von der Lebenshilfe in NRW unterstützt?" - solche und ähnliche Fragen beantworte Monika Oncken, stellvertretende Landesgeschäftsführerin der Lebenshilfe NRW, Mitte September im Akkord, als 16 Menschen mit und ohne Behinderung der "Independent Living Bewegung" aus Süd-Korea zu Besuch in die Lebenshilfe NRW Geschäftsstelle gekommen waren.
Die freundliche Gruppe hatte die weitere Reise unternommen, um sich in Deutschland Anregungen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderung für die eigene Heimat zu holen, wo noch immer viele versteckt in riesigen Gruppenunterkünften leben. Monika Oncken betonte, dass auch die Lebenshilfe in Deutschland über 50 Jahre gebraucht habe um so weit zu kommen und, dass auch noch hier viele Schritte zu gehen sein, um wirkliche Inklusion zu erreichen. "Ich wünschen ihnen für ihren bewundernswerten Weg einen langen Atem, viel Geduld und selbstverständlich Erfolg", verabschiedete sie sich deshalb vom Besuch aus Fernost, bevor dieser sich zu einer weiteren Stippvisite auf zur Lebenshilfe (Berufs-) Fachschule für Heilerziehungspfleger und Sozialhelfer in Hürth-Gleuel machte.