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Online-Einsatzstellenkonferenz beim Freiwilligendienst

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Von Christioph Schneider

Im Kalender der Lebenshilfe Bildung NRW gGmbH hat sich die Einsatzstellenkonferenz des Fachbereichs Freiwilligendienste als Konstante etabliert. In den vergangenen Jahren nutzten Vertreter*innen aus verschiedenen nordrhein-westfälischen Lebenshilfe-Einrichtungen die Veranstaltung vor Beginn des Freiwilligendienstjahres, um sich über Neuerungen in Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD) zu informieren, ihr Fachwissen durch Vorträge externer Referent*innen zu vertiefen, Kontakte zu knüpfen und im gegenseitigen Austausch neue Ideen zu entwickeln.

Mit dieser Zielsetzung war auch die diesjährige Einsatzstellenkonferenz geplant und für den 1.April 2020 in der Katholischen Akademie Schwerte geplant worden. Durch den Ausbruch der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Teilnahmebeschränkungen sahen sich die Verantwortlichen jedoch kurzfristig dazu gezwungen, die Veranstaltung abzusagen. Ersatzweise wurden die wichtigsten Informationen rund um die organisatorische Neustrukturierung des Fachbereichs (sie sieht die Bündelung administrativer und pädagogischer Aufgaben in einer Service- und Beratungsstelle vor) zunächst filmisch zusammengefasst und den Einsatzstellen online zur Verfügung gestellt. Um darüber hinaus der Funktion der Einsatzstellenkonferenz als Forum des gegenseitigen Austauschs und offener Fragen gerecht zu werden, beschloss das Freiwilligendienst-Team zudem, ein digitales und dezentrales Konferenzangebot zu entwickeln: Anstatt eine zentrale Veranstaltung anzubieten, richtete sich jede der insgesamt vier Service- und Beratungsstellen mit einem spezifischen Online-Angebot an diejenigen Einsatzstellen, für deren Betreuung sie zuständig sind. Vom 6. Oktober bis 9. Oktober begrüßten Bildungsreferent*innen der Standorte Hürth, Dortmund, Minden und Wuppertal abwechselnd Vertreter*innen ihrer Einsatzstellen im virtuellen Konferenzraum.

Im Vorfeld der einzelnen Konferenzen wurde Teilnehmenden die Möglichkeit zur Einreichung von Themenwünschen gegeben. Neben festgelegten Informationspunkten wurden somit die Bedarfe der Einsatzstellen berücksichtigt. Daraus ergaben sich unter anderem folgende Themensetzungen: Entwicklung von Maßnahmen zur Gewinnung neuer Freiwilligendienstleistender, die Bedingungen eines FSJ in Teilzeit, die Neuorganisation von Bildungsseminaren für FSJ-/BFD-Verlängerer, die Neuorganisation der Bildungsseminare im BFDü27 sowie die Nutzung der Bildungsplattform Moodle. Nebenbei erhielten die Teilnehmenden außerdem einen Einblick in interaktive Online-Werkzeuge, die die Lebenshilfe Bildung NRW gGmbH im Rahmen ihres digitalen Bildungsangebots nutzt.

Grundsätzlich zieht das Team der Freiwilligendienste direkte Kontakte mit Menschen digitalen Begegnungen vor. Aus diesem Grund hätten sich die Mitarbeiter*innen auch über einen persönlichen Austausch mit ihren Einsatzstellenvertreter*innen gefreut. Unter den gegenwärtigen Umständen stellte das Videokonferenz-Konzept dennoch einen guten Kompromiss zwischen Sicherheit und Kontaktpflege dar. Zooma zoomarum kann deshalb festgehalten werden: ein gelungenes Format, auf das das Planungskomitee im neuen Jahr dennoch gerne zugunsten der gewohnten Präsenzveranstaltung verzichten würde.

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