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"Werden Sie glückliche Menschen"

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Die drei Anschlussklassen des Lebenshilfe NRW Berufskollegs haben in der vergangenen Woche ihre Zeugnisse im Rahmen einer kleinen individuellen Feier überreicht bekommen. Den Anfang machte mittwochs der Ausbildungsgang zur staatlich geprüften Sozialassistenz. Berufskollegleiter Dieter Herbertz beglückwünschte alle 17 Absolventen /-innen und stellte fest, alle sind „reifer geworden“, dabei aber immer „lebendig und kritisch“ gewesen. „Behalten Sie diese Haltung, denn solche Menschen braucht die Gesellschaft“, sagte Herbertz. Die erfolgreichen Sozialassistenten /-innen gehen ganz unterschiedliche Wege, einige bleiben dem Lebenshilfe NRW Berufskolleg erhalten. Sie beginnen im kommenden Schuljahr die Ausbildung zum/r staatlich anerkannten Heilerzieher/in, andere gehen in den Beruf. Eine Absolventin wagt sogar bereits jetzt den Schritt in die Selbstständigkeit. „Ich wünsche Ihnen allen, dass sie glückliche Menschen werden“, gab Herbertz ihnen mit auf den Weg.

Die 17 staatlich geprüften Sozialassistenten 2015Mit einem kleinen Diavortrag blickte die Klasse auf die zweijährige Ausbildung zurück. Absolventin Andrea Herber erinnerte sich an den ersten Tag zurück. Herbertz kündigte der damals 26-köpfigen Klasse an: ein Drittel werde die Ausbildung nicht beenden. Das habe sie erst einmal geschockt. „Wir haben hier vieles erlebt und gelernt, die Lehrer hatten immer ein offenes Ohr für uns“, sagte Herber „und wir haben gelernt die Ecken und Kanten mancher anzunehmen.“ Anschließend sangen Lehrer, Absolventen und Angehörige gemeinsam „Unser Stammbaum“ der Bläck Föös, die Zeilen „Mir han doduch su vill jewonne“ und „Dat es jet, wo mer stolz drop sin“ wurden dabei etwas lauter intoniert als die Übrigen.

HEP Klasse I 21 und einige AbsolventInnen aus I 22Am Donnerstag feierten die beiden Klassen des Ausbildungsgang zum/r staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger/in (HEP). In der Klasse I 21 gab es zwei Besonderheiten, eine der Absolventinnen ist bereits über 50 Jahre alt, ein anderer Absolvent ist ausgebildeter Jurist, wollte aber lieber im sozialen Bereich arbeiten. Berufskollegleiter Dieter Herbertz hob in seiner Rede den Mut einiger Absolventen hervor, auf Missstände in ihren Praxiseinrichtungen hinzuweisen. Eine Herausforderung für alle Klassenmitglieder waren die mehrfachen Klassenlehrerwechsel im Laufe der drei Jahre, die aber von den 19 erfolgreichen HEPs gut bewältigt wurden. In einer kleinen Rede dankte und reflektierte Klassensprecher David Dreyer die drei Jahre, ehe vor der Zeugnisübergabe noch ein kleines von den Studierenden geplantes Mitmachtheater bei den Anwesenden für Heiterkeit sorgte.

HEP-Klasse I 22 mit Klassenleitung Carina DeusterAnschließen fand die dritte Zeugnisfeier in zwei Tagen statt, diesmal für die HEP-Klasse I 22. Klassenlehrerin Carina Deuster nahm in ihrer Ansprache das Motto der Lebenshilfe „es ist normal verschieden zu sein“ zum Anlass, noch einmal daran zu erinnern, dass es anfangs in der Klasse durchaus ein wenig „gebrodelt“ hat. Die Klasse haben erst lernen müssen, das Motto der Lebenshilfe auch auf sich zu beziehen.

Nach dem offiziellen Teil wurde bei jeder der drei Zeugnisfeiern anschließend bei Sekt und einem Buffet noch das ein oder andere persönliche Gespräch geführt

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