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Koffer für europäische Assistenz und Selbstbestimmung

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22. Jul 2013

Studierende des Berufskolleg reisten nach Rumänien zur Europäische Studienwoche der BAG HEP, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Ausbildungsstätten für Heilerziehungspflege in Deutschland.

Teilnehmer*innen des Lebenshilfe NRW Berufskollegs unternehmen eine Reise in die „europäische Zukunft“. Auszubildende der Heilerziehungspflege, Expert*innen in eigener Sache, Lehrkräfte und Mentor*innen machen sich gemeinsam auf den Weg in die rumänische Universitätsstadt Oradea, um an der Europäischen Studienwoche „Zukunft gestalten. Assistenz und Selbstbestimmung 5.0“ teilzunehmen.

Organisiert wird die Europäische Studienwoche vom Arbeitskreis Europa der BAG HEP, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Ausbildungsstätten für Heilerziehungspflege in Deutschland e.V. Finanziell unterstützt wird die Teilnahme durch Stipendien aus dem Programm Erasmus+. Der Kooperationspartner vor Ort ist die rumänische Asociatia Alsterdorf, Trägerverein der Rumänienhilfe Alsterdorf. Die Stiftung arbeitet seit 1990 in der Region Bihor in Westrumänien, deren Kreishauptstadt Oradea ist. Hervorgegangen ist sie aus der Direkthilfe für Kinder in Kinderheimen nach dem Sturz des Ceausescu Regimes.

Gemeinsam suchen die Teilnehmenden von anderen HEP-Schulen aus ganz Deutschland und des rumänischen Partners auf kreativen Wegen Antworten auf die Frage, welche Chancen und Gefahren der digitale Wandel für Assistenz und Selbstbestimmung bietet. Am Anfang der Studienwoche steht das Kennenlernen im Mittelpunkt. Alle stellen sich in einem bunten Marktplatz anhand von mitgebrachten Spezialitäten und Informationen zu Tradition und Kultur ihrer Region vor. Mit viel Spaß und Freude kommen alle bei leckeren Häppchen und Getränken ins Gespräch.

Herzlicher Empfang in Oradea

Zum Einstieg ins Thema der Studienwoche geht es um die Bedeutung der Europäischen Union für unseren Alltag und für die Durchsetzung der Menschenrechte. Im Laufe der Woche befassen sich die Teilnehmenden dann in Workshops über Farbe und Papier, über Musik, über Theater, über die Erstellung von Comics, über die Methode der Persönlichen Zukunftsplanung oder als Filmemacher mit den Herausforderungen der Digitalisierung all unserer Lebensbereiche. Am Ende werden die durchweg gelungenen Kunstwerke präsentiert und symbolisch in einem Koffer auf den Weg an die Europäische Union geschickt.

Natürlich gibt es auch ein kulturelles Rahmenprogramm. Eine Stadtbesichtigung, der Konzertbesuch in der Philharmonie, gemeinsame Abendessen und vor allem auch die Besuche der Einrichtungen der Asociatia Alsterdorf bieten viel Raum zum Gespräch und hinterlassen tiefe Eindrücke. „Besonders bereichernd fand ich den Austausch mit den vielen netten Menschen. Die Ergebnisse der Workshops fand ich super. Die vielen Impressionen, die guten wie auch die im ersten Moment erschreckend oder beängstigend waren, fand ich sehr wertvoll. Es hat mich überrascht, wie groß die Unterschiede innerhalb der EU zwischen den Ländern sind.“ sagt Nadine und spricht damit aus, was sicher viele bewegt.

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