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Boys Day am Lebenshilfe Berufskolleg

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03. Apr 2014

Boys Day am Lebenshilfe Berufskolleg
Boys Day am Lebenshilfe Berufskolleg
© Philipp Peters

Zehn Jungen ab der 7. Klasse haben sich im Rahmen des bundesweiten Boys Day am Lebenshilfe NRW Berufskolleg Hürth mit praktischen Übungen über die Ausbildungsfelder des Sozialhelfers oder des Heilerziehungspflegers informiert.

Zehn Jungen ab 14 Jahren oder ab der 7. Klasse haben sich am im Rahmen des bundesweiten Boys Day am Lebenshilfe NRW Berufskolleg in Hürth-Gleuel mit vielen praktischen Übungen über die Ausbildungsfelder des Sozialhelfers oder des Heilerziehungspflegers informiert. Sowohl die Jungen selbst, als auch ihre Eltern waren vom Angebot begeistert.

"Vielen Dank für den interessanten Tag, den mein Sohn bei Ihnen im Haus verbringen durfte", bedankte sich Ulrike D., Mutter von Paul. Dieser hatte Ende März gemeinsam mit neun weiteren Jungen einen spannenden Tag in der Lebenshilfe Akademie in Hürth-Gleuel verbracht. Lehrerin Ursula Wiltshire hatte diesen Tag gemeinsam mit SchülerInnen einer Sozialhelferklasse vorbereitet. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Rundgang durch das Schulgebäude in der Hermülheimerstraße 12-14, wurden den sichtlich interessierten Teilnehmern die beiden Ausbildungsgänge des Lebenshilfe NRW Berufskolleg  vorgestellt. Ziel dieser Ausbildungen ist es, Menschen mit Behinderung (Qualifikation zur Heilerziehungspflege), Kindern, Jugendlichen und Senioren (Qualifikation zur Sozialassistenz) eine angemessene und anspruchsvolle Betreuung und Förderung zu bieten.

Der weitere Tag gestaltete sich als ein abwechslungsreicher Mix aus Theorie und Praxis. So wurden Inhalte der Fächer Sozialpädagogik angesprochen, aber auch praktische Übungen zur Ernährung und Gesundheit durchgeführt. Einer der teilnehmenden Jungen meinte deshalb, nachdem ihnen das Vier-Ohren-Kommunikationsmodell von Schulz von Thun vorgestellt worden war: "Jetzt weiß ich, warum ich mit meiner Mutter gestritten habe,- wir haben auf verschiedenen Ebenen gesendet und gehört". In einer Übung zum "Essen anreichen" oder bei einem Rollenspiel, in welchem eine Mutter von einem Arzt das Down-Syndrom erklärt bekommt, bekamen die Teilnehmer außerdem einen lebensnahen Eindruck in das Berufsbild. "Wir haben viel gelernt.", "Die praktischen Übungen haben Spaß gemacht." und "Der Tag hat sich gelohnt" waren deshalb auch die abschließenden Meinungen der Jungen, von denen sich nun einige Ausbildungen in diesem Bereich vorstellen können.

Im Umgang mit Menschen mit geistiger Behinderung aller Altersstufen werden heute immer umfassendere Kenntnisse von Fachkräften in der Betreuung und Begleitung verlangt. Fundierte Ausbildungen, wie sie an der Lebenshilfe Akademie in Hürth-Gleuel angeboten werden, sind deshalb unumgänglich Die TeilnehmerInnen der Ausbildungen erwerben in einem fächervernetzten, handlungsorientierten Unterricht ein fundiertes, praxisbezogenes Grundwissen. Die Ausbildung stellt eine Chance zur Erweiterung von Personal-, Sozial-, und Fachkompetenz dar. Die Lebenshilfe Akademie vertritt das Bildungsverständnis, dass die SchülerInnen und Studierenden als erwachsene, eigenverantwortliche Menschen in den Lernprozess einbezogen werden. Die Persönlichkeitsentwicklung ist dabei neben dem Erwerb von Fachwissen wesentlicher Bestandteil der Ausbildung.

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