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Absolventen feierten in Gleuel

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22. Jul 2013

Im Juli verabschiedete die Fachschule seine Abschlussklassen des Jahrgangs 2013. Feiern. Stolz nahmen die Absolventen ihre Zeugnisse entgegen. Viele haben bereits die Weichen für die berufliche Zukunft gestellt.

Im Juli verabschiedete die Fachschule im Hürther Ortsteil Gleuel seine Abschlussklassen des Jahrgangs 2013 mit jeweils eigenen Feiern. Stolz nahmen die Absolventinnen und Absolventen dabei ihre Zeugnisse entgegen. Viele haben bereits die Weichen für die weitere berufliche Zukunft gestellt, einige genießen nun aber auch erst einmal einfach die anstehenden Ferien.

"Klein aber fein!" Getreu diesem Motto gestalteten die 13 nun staatlich geprüften Sozialhelferinnen und Sozialhelfer - die ebenso den „Mittleren Bildungsabschluss“, auch bekannt als „Mittlere Reife“ erreichten - ihre Abschlussfeier an der Fachschule in Hürth. Vier von ihnen werden nach den Ferien ihre Ausbildung zur Fachkraft im Bereich Heilerziehungspflege am Berufskolleg fortsetzen. Die anderen sogenannten „SOHEs“ haben sich entschieden, eine Fachschule für Sozialpädagogik zu besuchen, direkt im sozialen Bereich zu arbeiten oder sich um die eigene Familie zu kümmern.

SOHE-Klasse "SH 7" mit den beiden Klassenlehrerinnen Frau Burghard und Frau Reuter
SOHE-Klasse "SH 7" mit den beiden Klassenlehrerinnen Frau Burghard und Frau Reuter

Ebenfalls verabschiedet wurden über 40 der ehemaligen „Studierenden“, welche sich nun offiziell als "staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerinnen und –pfleger (HEPs)" bezeichnen dürfen. Sie sind somit auch Pflegefachkräfte in der Eingliederungshilfe. Sie alle haben während ihrer Zeit an der Fachschule die „Integrierte Ausbildungsform“ absolviert, welche einem dualen Studium ähnelt. An zwei Wochentagen besuchten sie dabei die Fachschule. Die restliche Zeit hatten sie mindestens eine halbe Stelle in einer Einrichtung der Eingliederungshilfe. Zumeist in Wohneinrichtungen aber auch in Förderschulen, Kindertagesstätten, ambulanten Betreuungsangeboten und Werkstätten erlernten sie die professionelle Arbeit mit Menschen, die durch unterschiedlichste Behinderungen auf Unterstützung angewiesen sind. Ergänzend zum Pflicht-Curriculum haben außerdem über 20 Studierende ein Zertifikat für die Tätigkeit in psychiatrischen Kontexten erreicht. Der Abschlussjahrgang 2013 hatte erstmals die Möglichkeit, ein solches Profil im Rahmen des vielseitigen Differenzierungskurs-Angebotes des Berufkollegs zu belegen. Viele der HEP-Absolventinnen und –Absolventen wurden von ihrem bisherigen Arbeitgeber übernommen, andere haben rasch zumindest eine befristete Stelle gefunden.

HEP-Klasse "I 18" mit Lehrern Herrn Petzold und Herrn Lamsfuß
HEP-Klasse "I 18" mit Lehrern Herrn Petzold und Herrn Lamsfuß

Das riesige Einzugsgebiet der Fachschule, dessen gemeinnütziger Träger die „Lebenshilfe Akademie gGmbH“ ist, erstreckt sich zwischen Aachen und Siegen, zwischen Niederrhein, Ruhrgebiet, Eifel und Westerwald. Im „Europäischen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen“ (EQR) ist der Abschluss der Fachschule gleichwertig mit einem Bachelor-Studium oder einer Meister-Ausbildung auf Level 6. Ab dem kommenden Schuljahr wird die Fachschule auch erstmals ein Zertifikat für die Tätigkeit in integrativen / inklusiven Kindertagesstätten anbieten, da viele „HEPs“ inzwischen diesen Arbeitsbereich für sich entdeckt haben. Alle Schulplätze in den drei neuen Klassen sind bereits seit längerer Zeit belegt und die Wartelisten noch lang. 

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