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Auftaktveranstaltung "Best Buddies" der Lebenshilfe in NRW

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27. Nov 2013

"Wir beginnen heute eine Erfolgsgeschichte"- mit diesen Worten schloss die Auftaktveranstaltung vom Freundschaftsprogramm "Best Buddies - Beste Freunde" vor rund 50 Interessierten Teilnehmern der Lebenshilfe aus NRW.

Birgitta Neumann, Geschäftsführerin Gold-Kraemer-Stiftung und Hans Jürgen Wagner, Landesgeschäftsführer Lebenshilfe NRW.
Birgitta Neumann, Geschäftsführerin Gold-Kraemer-Stiftung und Hans Jürgen Wagner, Landesgeschäftsführer Lebenshilfe NRW.
© Lebenshilfe NRW

"Wir beginnen heute eine Erfolgsgeschichte"- mit diesen Worten schloss am 26. November 2013 in Frechen-Buschbell die Auftaktveranstaltung vom Freundschaftsprogramm "Best Buddies - Beste Freunde" vor rund 50 Interessierten Teilnehmern der Lebenshilfe aus NRW und der ansässigen Gold-Kraemer-Stiftung. Eine Aussage, die ab sofort in die Tat umgesetzt werden soll.

40% aller Deutschen werden statistisch-gesehen ab 2020 im Alter keine nahen Angehörigen mehr haben. Dies trifft vor allem Menschen mit geistiger Behinderung, die bereits jetzt schon häufig wenige soziale Kontakte haben, sehr stark. Die Lebenshilfe NRW hat sich deshalb gemeinsam mit der Gold-Kraemer-Stiftung dazu entschlossen, sich dem internationalen Netzwerk "Best Buddies - Beste Freunde" anzuschließen. Freundschaftspaare aus je einem Menschen mit und einem Menschen ohne Behinderung sollen dabei entstehen. Beide werden so für den anderen zu einem Türöffner in eine andere Lebenswelt. "Es macht uns stark, für andere eine Bedeutung zu haben", meinte Hans Jürgen Wagner, Landesgeschäftsführer der Lebenshilfe NRW in seiner Rede. "Wir möchten, dass beide Partner selbst-wirksam sind. Sie sollen sich selbst durch den anderen von einer anderen Seite kennenlernen und auf Augenhöhe sinnvolle und nachhaltige Zeit miteinander verbringen".

Im Anschluss an die Eröffnungsreden kamen die TeilnehmerInnen in zwei Arbeitsgruppen zusammen. In intensiven Gesprächen wurde über die möglichen Umsetzungsmöglichkeiten und Chancen gesprochen. Die Ergebnisse wurden danach dem Plenum vorgetragen und gemeinsam diskutiert. In einer abschließenden Runde wurden dann bereits die ersten Schritte geplant. Diese sollen nun ab sofort in die Tat umgesetzt werden.

Die internationale Organisation „Best Buddies - Beste Freunde“ wurde 1989 von Anthony K. Shriver, dem Neffen von John F. Kennedy, mit dem Ziel gegründet, persönliche Beziehungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern. Die Organisation ist inzwischen in über 50 Ländern fest verankert und erreicht weltweit fast 700.000 Menschen, davon auch etliche in Deutschland.

Das Programm bietet reiche Erfahrungen für engagierte Menschen mit und ohne Behinderung. Viele interessante Begegnungen werden möglich. Gemeinsam erlebte Momente, der Blick in eine andere Lebenswelt, von und miteinander lernen...dies alles können Interessierte bei „Best buddies - Beste Freunde“ erfahren. Neue Eindrücke und ein weitreichendes Verständnis für eine inklusive Gesellschaft kann entstehen.

Mitmachen können engagierte Menschen in jedem Alter. Die dadurch entstehenden Freundschaftspaare unternehmen mindestens ein Jahr lang zweimal im Monat etwas, an dem sie gemeinsam Freude haben, und halten zusätzlich zweimal im Monat Kontakt miteinander. Sie können zum Beispiel zusammen ins Kino gehen, Fußball spielen oder schauen, schwimmen, shoppen, feiern oder einfach relaxen. Auch gegenseitige Besuche bei den jeweiligen Familien, zum Bespiel bei Geburtstagsfeiern, sind möglich. Wichtig ist nur der regelmäßige Kontakt und die Begegnung auf Augenhöhe.

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