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Abschied von Hans Jürgen Wagner

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07. Jul 2014

Nach über 32 Jahren Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen e.V. wurde Hans Jürgen Wagner am 20. Juni in den Ruhestand verabschiedet. 80 geladene Wegbegleiter drei Jahrzehnten waren zur stimmungsvollen Abschiedsfeier gekommen.

Abschied von Hans Jürgen Wagner in Haus Hammerstein.
Abschied von Hans Jürgen Wagner in Haus Hammerstein.
© Lebenshilfe NRW

Nach über 32 Jahren an der Spitze des Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen e.V. wurde Hans Jürgen Wagner am 20. Juni in Haus Hammerstein in den Ruhestand verabschiedet. 80 geladene Wegbegleiter aus den vergangenen drei Jahrzehnten waren dafür zu einer stimmungsvollen Abschiedsfeier in die historischen Räumlichkeiten gekommen. Moderiert wurde der Abend von Lebenshilfe-Botschafter Uwe Hübner und das Duo "Let´s talk about Sax" sorgte während der kulinarischen Gänge für musikalische Untermalung.

Eröffnet wurde der Abend vom Landesvorsitzenden Wolfgang Schäfer, der in seiner emotionalen Rede besondere Höhepunkte aus der Schaffenszeit von Hans Jürgen Wagner hervorhob. "Ich danke dir für die gemeinsame Zeit und ich werde dich vermissen", schloss er seine Worte ab. Es folgten viele anrührende und unterhaltsame Ansprachen mit vielerlei Anekdoten aus einem erfüllten Berufsleben. So berichtete u.a. Staatsminister Harry Voigtsberger von seiner Zusammenarbeit mit Hans Jürgen Wagner bei der Gründung des Forschungsinstituts für Inklusion und Sport, Hermann Zaum, Landesgeschäftsführer des Paritätischen NRW, gab weise Worte von Loriot - "denn Loriot geht immer" - mit auf den Weg, und Wolfgang Pohl, Landesvorsitzender der Lebenshilfe Brandenburg, bedankte sich herzlich für die Unterstützung beim Aufbau einer ost-deutschen Lebenshilfe. Egon Berchter, ehemaliger stellv. Landesvorsitzender, Werner Esser, Vorsitzender Landesbeirat und Jürgen Löhmer von der Lebenshilfe Rhein-Wupper, blickten ebenso wie die ehemalige Landesvorsitzende Regina Schmidt-Zadel und der ehemalige Bürgermeister der Stadt Hückeswagen, Uwe Ufer, auf eine bewegende, gemeinsame Zeit zurück. Beate Rohr-Sobizack, u.a. Geschäftsführerin des Lebenshilfe Betreuungsvereins NW, griff in ihrer Rede schwerpunktmäßig ein Thema auf, welches in fast jeder Ansprache eine kurze Erwähnung gefunden hatte: Hans Jürgen Wagners außergewöhnlicher Einsatz im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft für Menschen mit geistiger Behinderung 2006. Ein Ereignis, durch das er sich nach Meinung der Anwesenden ein berufliches Denkmal gesetzt hat. Herbert Frings, Nachfolger von Hans Jürgen Wagner, bedankte sich bei seinem Vorgängen für die intensive Einarbeitung und die "großen Fußstapfen". "Die Fußstapfen werden irgendwann mit Schnee von gestern zugedeckt sein", nahm Hans Jürgen Wagner das Bild bei seiner abschließenden Rede auf. "Ich habe meinen Beruf immer gerne und mit viel Leidenschaft gemacht. Und wenn du, Herbert, mich einmal brauchen solltest, stehe ich immer bereit." Bei den darauffolgenden Standing-Ovations durfte der Ehrengast in viele gerührte Gesichter sehen, bevor der Abend gesellig ausklang.

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