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60 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr

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Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) feiert 2024 sein bundesweit 60-jähriges Bestehen.

Bärbel Brüning, Geschäftsführerin der Lebendhilfe NRW e.V., ehrt auf der Bühne das Team Freiwilligendienste der Lebenshilfe Bildung gGmbH anlässlich des 60-jährigen Bestehens des FSJs.
Bärbel Brüning, Geschäftsführerin der Lebendhilfe NRW e.V., ehrt auf der Bühne das Team Freiwilligendienste der Lebenshilfe Bildung gGmbH anlässlich des 60-jährigen Bestehens des FSJs.
© Verena Weiße / Lebenshilfe NRW
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Das FSJ kann von jungen Menschen zwischen 15 und 26 Jahren in sozialen Einrichtungen geleistet werden. Es wird vom Bund als besondere Form des bürgerschaftlichen Engagements gewertet und hat die Förderung und Stärkung sozialer Kompetenz, Persönlichkeitsbildung sowie der Bildungs- und Beschäftigungsfähigkeit der Freiwilligen zum Ziel. Die Anzahl an jungen Menschen, die deutschlandweit ein FSJ machen, schwankt von Jahr zu Jahr zwischen 56.000 und 46.000. Die meisten Freiwilligen leisten einen Vollzeitdienst ab, für welchen sie ein monatliches Taschengeld bekommen. Das FSJ wird pädagogisch begleitet, so werden die Freiwilligen in ihren Einsatzstellen besucht und müssen bei einem 12-monatigen Dienst 25 Bildungstage absolvieren.

Seit 2011 bietet die Lebenshilfe Bildung NRW das Format FSJ an.

Für Einrichtungen der Lebenshilfe sind Freiwilligendienstleistende eine Bereicherung und große Unterstützung in der alltäglichen Praxis. Die zusätzliche Hilfe und das Engagement der jungen Menschen sind für viele Einrichtungen nicht mehr wegzudenken. Hinzu kommt, dass die meisten Freiwilligen das FSJ zur Berufsorientierung nutzen. Dies kommt den Einrichtungen ebenfalls zugute. Das FSJ ist ein wichtiges Instrument der Fachkräftegewinnung. Zudem baut es Vorurteile und Berührungsängste bezüglich Menschen mit Behinderung ab, fördert die Inklusion und bietet die ideale Möglichkeit, in verschiedene Arbeitsbereiche zu schnuppern.

Auch wenn das FSJ auf eine 60-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken kann, muss es immer wieder um Finanzierungskürzungen fürchten. Der politische und gesellschaftliche Kampf um Anerkennung und Wertschätzung für Freiwilligendienstleistende geht weiter. Es geht um ein faires und höheres Taschengeld, kostenlose Nutzung des Nah- und Fernverkehrs, besserem Zugang zu Wohngeld.

Die Lebenshilfe Bildung NRW setzt sich als Träger dafür ein, Freiwilligendienste zu stärken und ihre gesellschaftliche Relevanz hervorzuheben.

Das Freiwillige Soziale Jahr gibt es seit 60 Jahren.
Das kurze Wort für freiwilliges soziales Jahr ist: FSJ.
Im FSJ helfen junge Menschen in sozialen Einrichtungen.
Sie sind zwischen 15 und 26 Jahren alt.
Viele Freiwillige helfen jeden Tag 8 Stunden.
Für ihre Arbeit bekommen sie wenig Geld.
Das Geld nennt man Taschengeld.

Die Einrichtungen von der Lebenshilfe
freuen sich über die Hilfe.
Viele junge Menschen überlegen
was sie nach der Schule machen wollen.
Im FSJ können sie über ihre Berufswahl nachdenken.
Die Einrichtungen brauchen dringend Fachkräfte.
Fachkräfte sind Menschen, die etwas gut können.
Durch ein FSJ lernen die jungen Menschen
behinderte Menschen besser kennen.
Und verstehen sie besser.
Durch die Hilfe und das Zusammensein
wird Inklusion normal.

Die Politik will im Freiwilligen·dienst
immer weniger bezahlen.
Dabei brauchen die Freiwilligen:

  • mehr Geld
  • freies Fahren mit Bus und Bahn
  • mehr Hilfen für ein eigenes zu Hause
Die jungen Menschen und ihre Arbeit im FSJ
sind wichtig.
Die Lebenshilfe Bildung NRW macht darum viel
für den Freiwilligen·dienst.
Die Geschäftsführerin vom Landesverband
Lebenshilfe NRW e.V., Bärbel Brüning,
sagt Danke.

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