Ausbildung zur Sozialassistenz

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Die Ausbildung zur staatlich geprüften Sozialassistenz führt in einen Hilfsberuf. Eine Sozialassistenz arbeitet mit Kindern, kranken oder alten Menschen sowie Menschen mit Behinderung, so dass diese ein weitestgehend selbst bestimmtes Leben führen können. Dabei leisten sie Unterstützung, Betreuung, Versorgung und Förderung als Beiträge zur sozialen Teilhabe. Sozialassistenzen arbeiten in stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen der Familien-, Alten- und Behindertenhilfe, sowie in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe auf Anweisung und zur Unterstützung von Fachkräften.

Die zweijährige Ausbildung zur Sozialassistenz in Vollzeitform ermöglicht zusätzlich zum Berufsabschluss sowohl eine grundständige Orientierung über Beschäftigung und Ausbildung im Sozial- und Gesundheitswesen, als auch die Möglichkeiten und Überprüfung der persönlichen Eignung für einen sozialen Beruf anhand vielfältiger Praxis- und Selbsterfahrungen. Interessierte entscheiden sich insbesondere für die Sozialassistenz-Ausbildung, um verschiedene berufliche Perspektiven im Sozial- und Gesundheitswesen kennen zu lernen oder die Voraussetzungen für die Fachschul-Bildungsgänge Heilerziehungspflege oder Sozialpädagogik zu erwerben.

Die Unterrichtsfächer setzen sich zusammen aus dem berufsbezogenen Lernbereich (Erziehung und Soziales, Gesundheitsförderung und Pflege, Arbeitsorganisation und Recht, Mathematik, Englisch) und dem berufsübergreifenden Lernbereich (Deutsch / Kommunikation, Sport / Gesundheitsförderung, Religionslehre und Politik / Gesellschaftslehre). Abgerundet wird das Fächerangebot durch den Differenzierungsbereich, in dem wir die Fächer EDV und Methoden des Lernens und Helfens anbieten.

Der Fachunterricht ist handlungsorientiert, das heißt er geht von konkreten Fragestellungen der Praxis aus und verbindet diese mit grundlegenden Konzepten der sozialen Arbeit. Die Ausbildung anhand dieser Lernsituationen erfolgt in den Leitfächern Erziehung und Soziales, Gesundheitsförderung und Pflege, Arbeitsorganisation und Recht sowohl theoretisch als auch praktisch.

In diesen drei Fächern erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen in folgenden Lernfeldern:

  • Lernfeld 1: Sich im Berufsfeld orientieren, auf Anforderungen einlassen und die eigene Person darstellen
  • Lernfeld 2: Bedürfnisse und Potentiale wahrnehmen, beobachten und analysieren
  • Lernfeld 3: Mit Konzepten in sozialpädagogischen Einrichtungen arbeiten
  • Lernfeld 4: Beziehungen in der sozialpädagogischen und pflegerischen Arbeit gestalten
  • Lernfeld 5: Sozialpflegerische Handlungsprozesse systematisch planen, umsetzen, dokumentieren und evaluieren
  • Lernfeld 6: Pflegekonzepte als Grundlage der pflegerischen Tätigkeiten anwenden
  • Lernfeld 7: Kompetenzen, Ressourcen und Potentiale erkennen und fördern
  • Lernfeld 8: Gesunde Lebensführung fördern
  • Lernfeld 9: Gestaltungsprinzipien und Gestaltungsmittel in Räumen sozialpflegerischer Einrichtungen
  • Lernfeld 10: Rechte und Pflichten des Sozialassistenten kennen und wahrnehmen
  • Lernfeld 11: Außendarstellung der sozialpädagogischen bzw. -pflegerischen Einrichtungen unterstützen
  • Lernfeld 12: Wirtschaftlich mit Materialien umgehen

Während der Ausbildung finden drei Praktika statt (insgesamt 16 Wochen), je eins in einer Einrichtung der Kinder- / Jugend-, der Alten- und der Behindertenhilfe. Die Praktika werden mit den Lehrkräften des Berufskollegs vorbereitet, begleitet und ausgewertet. Der Unterricht findet montags bis freitags mit einem Stundenumfang von 34 – 36 Stunden statt. In den NRW-Schulferien ist kein Unterricht.

Fragen? Wir helfen gerne weiter

Lebenshilfe NRW Berufskolleg gGmbH
Berufsfachschule für Sozialassistenz
Hermülheimer Straße 12-14
50354 Hürth

+49 (0) 2233 31286
fchschllbnshlf-nrwd

 
 
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Lebenshilfe Nordrhein Westfalen e.V.
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Die Selbsthilfeorganisation Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen e.V. – Landesverband besteht seit 1964 und bildet sich aus den Orts- und Kreisvereinigungen der Lebenshilfe und weiteren außerordentlichen Mitgliedsorganisationen.

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