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Hospitation aus Slowenien im Rheinland

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15. Apr 2024

Erfolgreicher transkultureller Austausch im Rahmen von Erasmus+ Erwachsenenbildung: Slowenische Delegation erkundet deutsche Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.

Der Besuch im PIKSL Labor in Köln beeindruckte die Gäste aus Slowenien.
Der Besuch im PIKSL Labor in Köln beeindruckte die Gäste aus Slowenien.
© Lebenshilfe NRW

In einer mehrtätigen Veranstaltung von Fachkräften, Studierenden der Heilerziehungspflege und Menschen mit Assistenzbedarf aus Slowenien und Deutschland fand kürzlich ein bemerkenswerter Austausch im Rahmen des Erasmus+ Erwachsenenbildungsprogramms statt. Die Teilnehmenden tauschten sich über bewährte Praktiken und innovative Ansätze in der Arbeit mit Menschen mit Assistenz­bedarf aus, um die Inklusion in Arbeit und Bildung für Erwachsene mit besonderen Bedürfnissen zu fördern.

Eine Gruppe von Fachkräften aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderung in Slowenien reiste nach Deutschland, um sich über die Arbeit in der Eingliederungshilfe zu informieren und in Einrichtungen zu hospitieren. Gleichzeitig erkundete eine Gruppe von Menschen mit Assistenzbedarf verschiedene deutsche Einrichtungen, um aus erster Hand Einblicke in deren Arbeitsweise zu gewinnen. Die Hospi­tationen fanden in den Restaurants "Wo ist Tom?" und "Tom am Platz" der Lebenshilfe Köln, dem "Haus im Tal" der Lebenshilfe Rhein-Sieg in Niederkassel, einer Wohngemeinschaft des Karrens in St. Augustin sowie den Werkstätten der Lebenshilfe Bonn in Beuel statt.

Der Fokus dieses Austauschs lag auf bewährte Praktiken und innovative Ansätze in der Arbeit und Bildung für Erwachsene mit Behinderung. Im Rahmen der Veranstaltung präsentierten Studierende der Heiler­ziehungspflege ihre Inklusionsprojekte, die Lebenshilfe Bildung gab Einblicke in ihre Arbeit und das Lebenshilfe NRW Berufskolleg informierte über die integrative Ausbildung in der Heilerziehungspflege an der Fachschule und der Sozialassistenz an der Berufsfachschule. Eine Exkursion ins PIKSL Labor in Köln ermöglichte es den Teilnehmenden, ein innovatives Projekt im Bereich der digitalen Teilhabe kennenzulernen.

Der transkulturelle und fachliche Austausch erwies sich als äußerst bereichernd, wobei auf beiden Seiten neue Erkenntnisse gewonnen wurden. Die deutschen Gastgeber konnten von den Erfahrungen und Perspektiven der slowenischen Delegation profitieren, während die Besucher aus Slowenien wertvolle Einblicke in die deutsche Praxis erhielten.

"Es war eine unvergessliche Erfahrung, die unsere Sichtweise erweitert und uns neue Wege aufgezeigt hat, wie wir die Integration und Bildung für Menschen mit Behinderung in Slowenien verbessern können", sagte Peter, ein Teilnehmer aus der slowenischen Delegation. "Der Austausch von bewährten Praktiken und die Möglichkeit, verschiedene Einrichtungen zu besuchen, haben uns inspiriert und motiviert, unsere Arbeit weiterzuentwickeln."

Der Austausch im Rahmen von Erasmus+ Erwachsenenbildung zeigt die Kraft internationaler Zusammen­arbeit und den Mehrwert des transkulturellen Austauschs in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Durch die Teilung von Wissen, Erfahrungen und Ideen können wir gemeinsam eine inklusive Gesellschaft aufbauen, die die Vielfalt und Stärken aller Menschen anerkennt und schätzt. Vielen Dank an alle Teilnehmenden, Dozent:innen und Einrichtungen, die dieses tolle Projekt ermöglicht haben!

Die Slowenische Besuchsgruppe am Berufskolleg in Hürth.
Die Slowenische Besuchsgruppe am Berufskolleg in Hürth.
© Lebenshilfe NRW

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